Seit Colin McRae Rally 2 habe ich jedes Spiel der Serie gespielt. Allerdings muss ich sagen, dass seitdem es nicht mehr Rally sondern DiRT heißt, ein für mich wesentliches Element in den Hintergrund getreten ist: die Wertungsprüfungen. DiRT3 ist grafisch durchaus ansprechend, aber dass ich um im Spielverlauf vorwärts zu kommen irgendwelche Kisten umheizen und Donuts machen muss stört mich. Das erinnert mich eher an Spaßracer wie NFSU. Außerdem ist es jetzt so, dass wenn mal zwei oder drei Etappen hintereinander zu fahren sind, ich die Ziellinie auf drei Felgen überqueren kann und ich in der nächsten Prüfung wieder in einem neuen Fahrzeug sitze. Da fand ich die alten Teile besser, wo man mehrere Wertungsprüfungen hintereinander hatte, der Fahrzeugschaden aber erhalten blieb und man zwischendurch auch nur ein Zeitkontingent zum Reparieren oder zum Verändern der Fahrzeugeinstellungen hatte.
Und noch mal Prüfung: ich habs dann mal mit Richard Burns Rally probiert, einem "realistischen" Rallyspiel, und bin erstmal voll auf die Nase gefallen. Bevor man überhaupt Rallys fahren kann, muss man eine Art Fahrschule absolvieren. Da ich jemand bin, der seit jeher mit der Tastatur fährt, eine doppelte Herausforderung: erstmal musste lernen mit nem Gamepad umzugehen, und dann noch die Prüfungen, die man nur bestehen kann, wenn man lernt langsam zu fahren. Work in progress.